Es ist Mitte der 1980er, in Deutschland verbreitet die RAF-ihren tödlichen Terror. Die 20-jährige Alex trampt durch die Welt und landet schließlich in dem französischen Städtchen Apt, im Lubéron-Gebirge. Apt ist ein Ort für Hippies, Intellektuelle und auch für manche, die ihre wahre Identität verbergen möchten. Dort schließt sich Alex einer Clique von Lebenskünstlern an. Die faszinierende Mado wird ihre Freundin und sie verliebt sich in den Seiltänzer Loic. Zusammen verringen sie einen unvergess
Den alljährlich herausgegebenen Bildband der 50 schönsten Wohnkonzepte vorzustellen, ist mir immer ein besonderes Vergnügen. So auch diesmal für das Jahr 2023. Eine hochkarätige Fachjury bewertet die kreativen Gestaltungsideen führender Innenarchitekten. Dabei reicht die Stil-Skala von minimalistisch bis opulent und die Lokalitäten vom Penthouse in Wiesbaden bis zum ehemaligen Bergführer-Haus im Allgäu. Zudem geben die ExpertInnen Informationen zu ihrer Arbeit, mit Produkthinweisen und praktisc

Wien in den 1960er Jahren. Robert Simon, der Held des Romans, wohnt bei einer älteren Witwe und lebt von Gelegenheitsarbeiten. Als er zufällig sieht, dass in der Nähe ein Restaurant leer steht, beschließt er, sich selbständig zu machen. Er mietet die Räume und eröffnet ein Café. Weil ihm keine gute Bezeichnung einfällt, bleibt es das „Café ohne Namen“. Allmählich werden die Bewohner des Viertels und die Besucher des Marktes seine Stammkunden. Die Gäste sind einfache Leute, die bei einem Bier ode
Hallo Leute, ich bin wieder an Land! Nach über 300 Seiten, die ich mit Boris Herrmann und seinem Team beim Ocean Race auf der Rennyacht Malizia verbracht habe, eine der härtesten Regatten der Segel-Sportwelt. 2023 haben Boris und Rosalin, Will, Nico und Antoine das Schiff mit Höchstgeschwindigkeit durch die Weiten der Ozeane gejagt. Monatelang mussten sie auf wenigen Quadratmetern miteinander auskommen und einige Schocks verarbeiten Boris verbrüht sich den Fuß, im Südpolarmeer droht der Mast zu

Fee Zschockes soeben in Neuauflage erschienenes Buch ist für mich ein Dejà Vue: Seit den 1980ziger Jahren steht ein Exemplar in meinem Bücherregal. Während andere Bücher längst den Weg nach draußen fanden, habe ich dieses immer gehortet. Nicht nur, weil es sehr gut geschrieben ist, sondern weil ich den Ansatz des Buches faszinierend finde: Die Autorin geht ihre neun Liebesverhältnisse einzeln durch und beschreibt, wie sie die gemeinsame Zeit erlebt hat. Anschließend gibt sie dem jeweiligen Mann
Sofia studiert am renommierten MIT in Boston Raumfahrttechnik. Schon als Kind hat sie vom Fliegen geträumt. Doch das ist inzwischen nicht nur eine realistische Vorstellung, wie etwa die, irgendwann ins All vorzudringen. Sofia glaubt, selbst fliegen zu können und ist in ihren Visionen dazu auch in der Lage. Weil ihr bewusst ist, wie gefährlich diese Fantasien sind – immerhin kann sie abstürzen, wenn sie aus dem Fenster springt - , hat sie sich Übergewicht angegessen. Auf diese Weise will sie die

In den 1970 Jahren tauchten meine Freunde in den Studenten-WGs den Pinsel begeistert in den Farbtopf und kolorierten Wände und Mobiliar. Gut kamen da Orange, auch mal ein Weinrot oder Froschgrün. Tempi passati. Zwischen dem bunten, spontanen Allerlei von damals und der heutigen stilvollen Farbigkeit liegen Welten. Sie ist elegant, dezent und ein Gesamtkunstwerk. Bei manchen Fotos in diesem üppigen Bildband würde man nicht einmal von Farbe sprechen, so zurückhaltend sind die Sand- oder Grautöne.
Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch die Sendung „Kulturzeit“ auf 3Sat. Die Stichworte „Berühmte jüdische Psychoanalytikerin“, „New York“, 95 Jahre alt“ versprachen Interessantes. Zum Inhalt: Der 55jährige Kabarettist und Fernsehmoderator Dirk Stermann („Willkommen Österreich“) hat sich über längere Zeit regelmäßig mit Erika Freeman im Hotel Imperial getroffen. Sie stammt ursprünglich aus Wien, flüchtete aber schon als Kind in die USA und wurde später als die Analytikerin der Hollywoodstars b

Das Buch beginnt außergewöhnlich mit der Beschreibung einer Wohnung in einem Jugendstilhaus, so detailliert, als würde man mit einer Kamera herumfahren. Im nächsten Kapitel zoomt der Roman auf ein noch namenloses junges Paar, das hier in Berlin als Expats aus dem Süden Fuß gefasst hat. Erst Seiten später bekommt es einen Namen: Anna und Tom. Zwei Kreative, die ihr Geld mit Grafikdesign verdienen. Damit stehen sie für viele, die ebenso wie sie in die Hauptstadt gezogen sind und deren Möglichkeite
Fran Lebowitz, Jahrgang 1950, ist in den USA eine Kultfigur und durch die Netflix-Serie «Pretend It’s a City» ihres Freundes Martin Scorsese noch weiter bekannt. Andy Warhol hat sie seinerzeit als Kolumnistin für seine legendäre Zeitschrift „Interview“ entdeckt. Über die Jahr sind viele Essays und Texte entstanden, die in diesem Buch zu einer bunten Mischung zusammengefügt wurden. Mit Sprachwitz schreibt Lebowitz über die Tücken des Alltags und verwandelt ihre scharfe Beobachtung der Großstadtsz

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