Britta, Werbe-Kontakterin, ärgert sich mal wieder über sich selbst. „Ich nehme mir alles viel zu sehr zu Herzen. Ich wünschte, es würde an mir total abperlen, wenn Kunden überheblich oder unfreundlich sind.“ Zunächst einmal: Sensibilität ist etwas Gutes. Sie lässt uns die schönen Dinge des Lebens besonders genießen. Allerdings darf sie nicht zur Überempfindlichkeit im Kontakt mit anderen führen. Doch dagegen kann man sich mental wappnen:
Entwickeln Sie Verständnis
Versetzen Sie sich in die Lage desjenigen, der Sie gekränkt hat. Was ist das für ein Mensch? Worunter leidet er wohl, dass er sich so verhält? Verständnis hilft Ihnen, mehr Mitleid als Ärger zu
empfinden. Damit sind Sie in einer überlegenen Position.
Nehmen Sie es nicht persönlich.
Hinter den meisten Attacken steckt, dass jemand seinen Frust loswerden will – und Sie sind gerade passend in der Nähe, um den Blitzableiter zu spielen. Lehnen Sie die Ihnen zugedachte Rolle
innerlich ab. Sagen Sie sich: „Das ist nicht mein Problem“.
Seien Sie nicht zu selbstkritisch
Statt sich zu rechtfertigen oder zu verteidigen, wenn Sie jemand herunterputzt, bestätigen Sie nur: „Aha, das ist also Ihre (deine) Meinung.“ Prüfen Sie später in Ruhe, ob an den Vorwürfen
überhaupt etwas dran ist. Dann können Sie gegebenenfalls etwas ändern. Einen unangemessenen Ton müssen Sie trotzdem nicht akzeptieren.