Pia Rosenberger: Die Künstlerin der Frauen (Roman)

389 Seiten. 12,99 €,  atb

Auf meiner Bucketlist steht noch immer der Besuch des Tarotgartens von Niki de Saint Phalle in der Toscana. Die Künstlerin ist auch als Schöpferin der Nanas, bekannt, üppiger, bunter Frauenfiguren. Ich hatte schon im Fernsehen eine Dokumentation über sie gesehen und war gespannt darauf, nun ihre Geschichte in Romanform zu lesen.

Die beginnt 1947 in New York: Die siebzehnjährige Niki de Saint Phalle ist das Enfant terrible ihrer Familie. Als sie von einem Fotografen als Model entdeckt wird, kann sie ihrem strengen Elternhaus endlich entkommen. Sie brennt mit dem attraktiven Navy-Soldaten Harry durch, heiratet ihn und zieht mit ihm nach Paris. Doch ein Trauma aus der Vergangenheit, der Missbrauch ihres Vaters,  verfolgt sie. Rigoros verwandelt sie ihre Emotionen in Kunstwerke und erfährt auch international große Anerkennung. Sie trennt sich schließlich von ihrem Mann und beginnt eine künstlerisch befruchtende Beziehung mit dem Bildhauer Jean Tinguely.

Pia Rosenbergers biografischer Roman ist gut recherchiert und gibt einen interessanten Einblick in das Leben der Künstlerin.

Für alle - sicher vorwiegend - weiblichen Fans, siehe Titel.