Lilli Beck: Wenn die Hoffnung erwacht (Roman)

480 Seiten,  20.- €   Blanvalet

Der Roman spielt in der Nachkriegszeit. 1947 lernt Nora, Tochter einer verarmten Regensburger Apothekerfamilie, auf einer deutsch-amerikanischen Silvesterfeier den attraktiven US-Soldaten William Bowman kennen. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Weil Noras Vater jeden Kontakt zu Amerikanern heftig ablehnt, treffen sie sich heimlich. Als Nora ungewollt schwanger wird, macht William ihr einen Heiratsantrag. Doch unmittelbar darauf wird er nach Amerika abkommandiert. Er verspricht, so bald wie möglich zurückzukommen. Nora bleibt allein zurück und bekommt einen Sohn. Um die Schande wettzumachen und die Apotheke zu retten, will ihr Vater sie mit einem reichen, aber unsympathischen Mann verheiraten. In Panik flüchtet Nora mit ihrem Sohn nach München. Doch die Verwandten, bei denen sie unterzukommen hoffte, sind verstorben. Nora weiß nun nicht, wohin. Da spielt ihr das Schicksal in die Hände: Auf der Straße begegnet ihr Celia, eine kranke, verwirrt wirkende junge Frau. Sie begleitet sie zu ihrem Elternhaus, der Villa der wohlhabenden Wagners. Auf Grund eines Missverständnisses nimmt man sie und ihr Kind dort freundlich auf. Nora findet in der Familie Unterkunft und Arbeit. Aber genau dieses Missverständnis wird zum großen Problem. Mehr sei hier nicht verraten, um die Spannung zu erhalten.  

Urlaubszeit ist Lesezeit - und die verbringt man doch gern mit so einem dicken Roman, in dem sich Historie und Liebe mischen.