Marius Gabriel: Die Muse von Dior. Roman

Eva Wlodarek Rezensionsblog Die Muse von Dior

381 Seiten. 12,99 €   Rowohlt Polaris

Paris im Jahre 1944. Die Amerikanerin Oona Riley, wegen ihrer kupferroten Haare „Copper“ genannt, ist ihrem Mann Amory nach Paris gefolgt. Seit Ende der deutschen Besatzung herrscht trotz aller materiellen Entbehrungen Aufbruchstimmung. KünstlerInnen und ModeschöpferInnen sind die Vorboten der neuen Zeit. Amory und seine Freunde arbeiten als Kriegsreporter. Auch Oona versucht sich als Journalistin für amerikanische Zeitschriften. Damit kann sie ihren Lebensunterhalt verdienen, nachdem sie sich von ihrem ständig untreuen Ehemann getrennt hat. Sie findet gute Freunde, alle voran Christian Dior, dessen großer Erfolg noch aussteht, aber auch einige aus der Bohème. Schließich begegnet sie ihrer großen Liebe Henry und erlebt den Erfolg ihres Freundes Christian Dior.

Die Bezeichnung „Muse“ im Titel trifft es nicht so ganz. Copper ist eher eine gute Freundin, als dass sie den Modeschöpfer zu seinen Kreationen inspiriert. Aber Paris hat allemal seinen Charme und davon profitieren die Protagonisten. Eine nette, leichte Lektüre